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BIM Properties für die österreichische Wirtschaft

Innovationstreiber

AIT Austrian Institute of Technology GmbH

Projekt offen seit

Dienstag, 29.09.2020

Projekt offen bis

Donnerstag, 01.07.2021

Ziel ist eine Beschreibung von BIM Properties für effiziente Planung, Ausschreibung, Bau und Betrieb, die über den A.S.I. Merkmalserver der gesamten Branche kostenfrei zur Verfügung stehen. Als Innovationspartner setzen das AIT Austrian Institute of Technology, Austrian Standards International und Digital Findet Stadt die Weiterentwicklung der bestehenden BIM-Definitionen – der sogenannten "Properties"– fort.

Offene Zusammenarbeit in BIM Projekten profitiert von klaren, einheitlichen Schnittstellen. BIM Objekte benötigen branchenweit standardisierte BIM Properties, um Missverständnisse und Doppeldefinitionen zu verhindern. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte das AIT den bestehenden „A.S.I. Merkmalserver“ inhaltlich erweitern und übernimmt gemeinsam mit Digital findet Stadt die Erstellung und Harmonisierung von Merkmalen, die die österreichische Rechtslage und Normierung im Bauwesen reflektieren, um damit die ÖNORM A 6241-2 für die österreichische Bauwirtschaft voll umfänglich nutzbar machen.

Die Kooperation zwischen A.S.I. (Austrian Standards International) und AIT ermöglicht die Einarbeitung und Freigabe von neuen Merkmalen basierend auf der Aufbereitung durch das AIT, indem die Inhalte einen Qualitätssicherungsprozess des zuständigen Komitees 011.09 bei Austrian Standards International durchlaufen.

Nun braucht es innovative Unternehmen und Institutionen, die diesen österreichischen Innovations- und Wettbewerbsvorteil vorantreiben und mithelfen, eine öffentliche digitale Infrastruktur zu etablieren. Die Initiative wird unterstützt von buildingSMART Austria (bsAT). 

Eckpunkte:

  • Gemeinsames, offenes BIM-Vokabular
  • Harmonisierung von BIM Properties
  • Definitionen für Hochbau und Infrastruktur
  • Frei zugänglich für alle Software-Tools
  • Bessere Zusammenarbeit zwischen den Gewerken
  • Anwendbar für Auftraggeberinformationsanforderungen (AIA) und BIM Abwicklungspläne (BAP)
  • Beteiligung ab 10.000 EUR

Hintergrund

2015 ging der A.S.I. Merkmalserver für BIM online. In Kooperation mit der Uni Innsbruck wurde dieser in den letzten Jahren laufend weiterentwickelt und 2020 auf eine Open-source-Lösung umgestellt. Weitere abgeschlossene Entwicklungsstufen, die 2020 umgesetzt wurden, sind beispielsweise die Versionierungsmöglichkeit, die Integration eines normgemäßen Qualitätssicherungssystems und die Mehrsprachigkeit.2015 ging der A.S.I. Merkmalserver für BIM online. In Kooperation mit der Uni Innsbruck wurde dieser in den letzten Jahren laufend weiterentwickelt und 2020 auf eine Open-source-Lösung umgestellt. Weitere abgeschlossene Entwicklungsstufen, die 2020 umgesetzt wurden, sind beispielsweise die Versionierungsmöglichkeit, die Integration eines normgemäßen Qualitätssicherungssystems und die Mehrsprachigkeit.

Fragestellung

Gesucht sind nun innovative Unternehmen und öffentliche Institutionen, die die Definition von BIM Properties für Ausschreibung, Planung, Bau und Betrieb in den Bereichen Hochbau und Infrastruktur finanziell und/oder mit ihrer Expertise unterstützen.

Gewünschtes Ergebnis

Innerhalb der international gültigen IFC Datenstruktur wird ein BIM-Vokabular geschaffen, das die nationale Normenlandschaft repräsentiert. Die BIM Properties werden entlang der Projektphasen aufgebaut und differenziert. Die Ergebnisse bauen auf den existierenden IFC-Definitionen nach EN ISO 16739 auf und fließen in die ÖNORM A 6241 ein.

 

 

Weiterer Projektverlauf

Die Unternehmen und Institutionen, die sich finanziell am Projekt beteiligen, erhalten ein thematisches Vorschlagsrecht. Sie definieren gemeinsam mit dem Konsortium konkrete BIM Anwendungsfälle, zu deren Umsetzung die notwendigen BIM Properties erarbeitet werden. Das AIT entwickelt Tischvorlagen von Properties, die Expertengremien zur Begutachtung und Kommentierung vorgelegt werden. Nach Abschluss des iterativen Qualitätssicherungsprozess nach EN ISO 23386 werden die inhaltlich abgestimmten Vorschläge an das A.S.I. Komitee 011.09 übermittelt.

Bewertungskriterien

Zur Erreichung der oben genannten Ziele wird ein Konsortium gebildet, das die einzelnen thematischen Schwerpunkte finanziert und dafür im Gegenzug in die Entwicklung der Inhalte eingebunden wird. Dabei wird den Mitgliedern des Konsortiums neben einem Vorschlagsrecht für die Entwicklung weiterer Inhalte auch die Möglichkeit eingeräumt, eigene Anforderungen aus der Praxis einzubringen.

Fragen zum Projekt

Für inhaltliche Fragen: Dr. Gerhard Zucker
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
gerhard.zucker@ait.ac.at

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