Seit 25 Jahren ist VisMan am Flughafen München im Einsatz und hat sich zu einer der erfolgreichsten CAFM- und GIS-Lösungen entwickelt. Ursprünglich als Tool zur Digitalisierung von Plänen gestartet, bildet VisMan heute das digitale Abbild des gesamten Flughafens und unterstützt nahezu alle Unternehmensbereiche bei der Verwaltung, Analyse und Visualisierung raumbezogener Daten.
Roman Afuss | Afuss Consulting zeigte im Expert Talk am 29. Oktober 2025 die Entwicklungsschritte der Software: von der reinen Datendigitalisierung über den Aufbau eines Informationsmanagements bis hin zur Integration von Facility-Management-Prozessen und Workflows. Zukünftig wird VisMan durch Technologien wie Augmented Reality, BIM, KI und Virtual Twin weiter ausgebaut. Derzeit nutzen rund 4.000 Anwender:innen die Plattform.
Nicolas Keckl | Flughafen München GmbH stellte dar, wie VisMan am Flughafen München eingesetzt wird. Es verknüpft Daten aus unterschiedlichsten Bereichen – von Leitungskataster und Mietflächen bis hin zu Luftfahrtdaten und Schadenskataster – und macht sie über eine gemeinsame Oberfläche nutzbar. Über 1.000 Nutzer:innen im Konzern sowie externe Partner wie die Bundespolizei oder die Regierung von Oberbayern greifen darauf zu.
Auf Basis von Oracle Spatial und AutoCAD Map umfasst die Produktfamilie verschiedene Module, etwa für Webanwendungen, mobile Nutzung oder Reporting. Typische Einsatzfelder sind die Pflege von Grundrissen, die Dokumentation von Bauwerken und technischen Anlagen sowie die Erfassung von Schäden im Innen- und Außenbereich. VisMan verbindet so Visualisierung und Management und ist heute ein zentraler Baustein für das digitale Facility Management des Flughafens München.
Fazit: VisMan zeigt eindrucksvoll, wie sich ein praxisnah entwickeltes System über Jahrzehnte zum strategischen Schlüsselwerkzeug für digitales Facility- und Geodatenmanagement entwickeln kann. Die enge Verzahnung von Technik, Prozessen und Nutzerbedürfnissen macht VisMan zu einem Paradebeispiel für nachhaltige Digitalisierung im Infrastrukturbereich. Mit dem Blick auf neue Technologien wie KI, BIM und Augmented Reality bleibt die Lösung auch künftig ein wesentlicher Treiber für Innovation und Effizienz.
1. Dezember 2025, 16:30-19:30 Uhr | Wien
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