Die Plattform adressiert ein zentrales Problem vieler BIM-Projekte: den hohen Abstimmungsaufwand und die inkonsistente Umsetzung von Informationsanforderungen. Mit bimbibliothek.at steht zukünftig ein Tool zur Verfügung, das diese Prozesse standardisiert, modularisiert und weitgehend automatisiert, wodurch insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber:innen, Planer:innen und Ausführenden entscheidend erleichtert wird.
Nach über 1400 Stunden Entwicklungsarbeit bietet der Plattform-Prototyp aktuell:
Bislang vier praxistaugliche Anwendungsfälle (weitere folgen)
die Möglichkeit zur individuellen Erstellung eigener Szenarien
Einbindung vordefinierter BIM-Properties inklusive IDS-konformer Modellprüfungen
Unterstützung offener Standards und einheitlicher Datenmodelle, was eine nachhaltige Interoperabilität sichert
Gerhard Zucker, der maßgeblich an der Entwicklung beteiligt ist, gab Einblicke in den strukturierten Entstehungsprozess sowie in die geplante Weiterentwicklung der Plattform. Als Experte in den Bereichen maschinelles Lernen, Gebäudetechnologien und BIM-Standardisierung (ÖNORM A 6241-2) hob er den Mehrwert des Tools insbesondere für öffentliche und private Bauauftraggeber hervor.
Das Projekt AIA4ALL und die Plattform bimbibliothek.at leisten einen wertvollen Beitrag zur Digitalisierung und Standardisierung der Bau- und Immobilienbranche. Sie stärken die digitale Kompetenz insbesondere von KMU und fördern effizientere, transparentere und kollaborativere Arbeitsweisen im BIM-Kontext.