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BMK-Ausschreibung zum Thema „Technologien und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt 2022 (TIKS)“

Mit einem Förderbudget von rund 7,6 Millionen Euro unterstützt das BMK im Rahmen der Ausschreibung „Technologien und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt 2022 (TIKS)“ österreichische Unternehmen dabei, einen Beitrag zur Entwicklung klimaneutraler und resilienter Städte zu leisten.

Im Kampf gegen den Klimawandel spielen Städte und Gemeinden eine zentrale Rolle, da sie ca. drei Viertel der globalen CO2- Emissionen verursachen und 78% des Energiekonsums benötigen. Innovationen dienen als zentraler Hebel zur Erreichung der Klimaneutralität in Städten und setzen damit wirksame Impulse für nachhaltige Veränderungen im Gesamtsystem.

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat zum Thema “Technologien und Innovationen für die Klimaneutrale Stadt 2022 (TIKS)” eine Ausschreibung gestartet. Diese adressiert spezifische Schwerpunkte und F&E-Dienstleistungen, um einen Beitrag zur Entwicklung klimaneutraler und resilienter Städte zu leisten.

Budget: rund € 7,6 Mio.
Ausschreibung offen: 06.10.2022, 12:00 Uhr bis 02.02.2023, 12:00 Uhr (Die Einreichung in Subthema 2.4 ist bis 31.03.2023 um 12:00 möglich.)
Geldgeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Innovation und Technologie

Die Ausschreibung richtet sich an alle Akteur:innen, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsfragen im Zusammenhang mit der Klimaneutralität von Städten innerhalb folgender Schwerpunkte beschäftigen:

  1. Technologieentwicklung für die klimaneutrale Stadt
  2. Systemintegration für die klimaneutrale Stadt
  3. Demonstration von klimaneutralen Gebäuden und Quartieren

Weitere Details zur Ausschreibung finden Sie nachfolgend und auf der Website der FFG

  

Ausschreibungsschwerpunkt 1 – Technologieentwicklung für die Klimaneutrale Stadt

Um im Gebäudebestand hohe Qualität, geringen Ressourcenverbrauch, geringste Emissionen und höchste Energieeffizienz zu erreichen und Quartiere klimafit zu machen, braucht es entsprechende Technologien und Lösungen. Eine spezielle Herausforderung neben der Kostenoptimierung ist auch der Umgang mit historischer und schützenswerter Bausubstanz.

Subthemen:

  • 1.1 Baumaterialien und Gebäudetechnologien
  • 1.2 Energietechnologien

Ausschreibungsschwerpunkt 2 – Systemintegration für die Klimaneutrale Stadt

Der umfassende Wandel zur klimaneutralen Stadt ist nur durch eine Kombination von hocheffizientem Gebäudebestand, Maßnahmen zur Klimawandelanpassung und resilienter Energieversorgung durch Verbindung zwischen erneuerbarer Energie, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Das Hauptaugenmerk dieses Ausschreibungsschwerpunkts liegt daher auf der integralen Betrachtung von innovativen bau- und gebäudetechnischen (Sanierungs-)Lösungen, die auch Aspekte der Klimawandelanpassung sowie die Integration in das übergeordnete Energieversorgungssystem berücksichtigen.

Die Erforschung und (Weiter-)Entwicklung systemintegrierter digitaler Lösungen in Planung, Fertigung, Bau und Betrieb ist für die Realisierung klimaneutraler Gebäude und Quartiere ebenfalls ausschlaggebend. Städte, als auch Forschung und Wirtschaft, benötigen als Entscheidungsgrundlage valide und zuverlässige Daten.

Subthemen:

  • 2.1 Digitaler Baulebenszyklus für die Klimaneutrale Stadt
  • 2.2 Energieversorgung für die Klimaneutrale Stadt
  • 2.3 Energieeffiziente und klimafitte Gebäude und Quartiere
  • 2.4 Innovationslabor „Geodaten-Services für Klimaneutrale Städte"

Ausschreibungsschwerpunkt 3 – Demonstration von Klimaneutralen Gebäuden und Quartieren

Ziel dieses Ausschreibungsschwerpunkts ist die Demonstration von klimaneutralen Gebäuden mit Quartiersbezug bzw. Quartieren mit klimaneutralen Gebäuden, entsprechenden Maßnahmen zur Klimawandelanpassung und resilienter Energieinfrastruktur (Wärme, Kälte, Strom). Ein Demonstrationsvorhaben ist umso relevanter, je umfassender die verschiedenen Aspekte der Klimaneutralität von Städten (EE-Versorgung und -speicherung, Klimawandelanpassung integriert sind.

Adressiert werden Neubauten, Sanierungen und Bestandserweiterungen, systemkritische Infrastrukturen und Industrie- und Gewerbeflächen bzw. -brachen. Ein Demonstrationsvorhaben auf Quartiersebene soll eine Mischung aus mehreren Bau- und Nutzungsformen und grün-blaue Lösungen mit Ressourcen- und Wassermanagement, Hygiene, Brandschutz, Pflege, Wartung und Betrieb sowie natürliche Kühleffekte berücksichtigen.

Darüber hinaus wird je eine F&E-Dienstleistung zu folgenden Themen finanziert:

  • F&E-Dienstleistung 1: „Prüfverfahren für gebäudeintegrierte Begrünung“
  • F&E-Dienstleistung 2: „Monitoring und Evaluierung von innovativen Demonstrationsgebäuden“
  • F&E-Dienstleistung 3: „Energetisch-wirtschaftliches Portfoliomanagement zur strategischen Planung der Sanierung großer Wohngebäudebestände – Entwicklung und Erprobung einer geeigneten Methode“
  • F&E-Dienstleistung 4: „New European Bauhaus Qualitäts- und Bewertungskriterien“

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Als Innovationslabor haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Branchenvertretungen, Initiativen und Forschungsaktivitäten aus den Bereichen Planen, Bauen und Betreiben zu bündeln. Wir statten vielversprechende Innovationsvorhaben und Forschungsprojekte mit den nötigen Ressourcen und Know-how aus. Gemeinsam finden wir die besten Partner, stimmen Ihre Projektidee mit den Zielen von Fördergebern ab und planen eine optimale Verwertung der Ergebnisse ein.

Leistungen des Innovationslabors Digital Findet Stadt

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